Nele-Monique
Seigfried

Betreuer: Prof. Casasola Merkle, Prof. Dr. Schaden, Prof. Zitzmann
Module: CGI
Instagram: @nele_monique

DIGITALE MODE

Jeden Tag verbringen wir unsere Zeit auf auf Instagram und schauen uns Bilder an, die gefüllt mit virtueller Kleidung und Accessoires sind. Jeder kennt die Filter, die unsere Gesichtszüge glatter und die Lippen größer machen oder uns Schmetterlinge ins Gesicht und Hasenohren auf den Kopf zaubern. Das Gleiche ist mit simulierten T-Shirts, funkelnden Stoffeffekten oder Prints auf den Klamotten möglich.
Die sozialen Medien sind bereits eine virtuelle Schicht auf unserer physischen Existenz. Warum also nicht auch das selbe mit Kleidung machen? Schließlich halten T-Shirts und Hosen nicht nur warm, sie inszenieren auch. Die meisten Social-Media-Nutzer posten nur selten zweimal das selbe Outfit, man zeigt sich immer wieder mit neuen Looks. Viele Kleidungsstücke werden vor allem deshalb gekauft, um sie kurz zu tragen und auf Instagram zu präsentieren. Es erscheint also tatsächlich sinnvoller, diese Art von Selbstdarstellung im digitalen Raum auch mit digitalen Produkten zu betreiben.
Mit Mode, die gar nicht erst produziert wird, bevor sie im nächsten Moment schon wieder abgelegt wird. Bits und Bytes benötigen zwar eine Menge Strom, wandern aber zumindest ohne Rückstände in den (virtuellen) Papierkorb.